10.06.2014
20 neue Fachkräfte für Frühpädagogik in den Kitas des Eifelkreises Bitburg-Prüm
Bitburg-Prüm (red/boß) Die pädagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren gewinnt in den Kindertagesstätten immer mehr an Bedeutung. Bereits seit 01.08.2013 besteht bundesweit für alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ein Betreuungsanspruch.
Die Fachkräfte in den Einrichtungen benötigen umfassendes Wissen, Einfühlungsvermögen und Methoden, ihre Arbeit zu reflektieren, um mit den Kindern dieser Altersgruppe gut und sicher arbeiten zu können. Kleinere Kinder sind nicht einfach nur jüngere, sondern sie haben andere Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben, auf die die Erzieherinnen und Erzieher eingehen müssen. Um die Kita-Praxis im professionellen Umgang mit diesen Anforderungen zu unterstützen, hat der Eifelkreis in Kooperation mit der Volkshochschule Prüm und dem Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum in Mainz eine 20-tägige Zertifikatsweiterbildung zur „Fachkraft für Frühpädagogik“ angeboten. In der Weiterbildung wurden Themen wie z. B. Beziehung und Eingewöhnung oder Beobachtung und Dokumentation intensiv bearbeitet. Gefördert wurde die Seminarreihe aus den Fortbildungsmitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen. Kürzlich fand im Prümer Konvikt die Abschlussveranstaltung statt. Die Teilnehmerinnen stellten ihre Abschlussarbeiten in kurzen Präsentationen vor. Dabei stand bei vielen das Thema Eingewöhnung und Bindung im Mittelpunkt, aber auch zu anderen Schwerpunkten wurde unter Titeln wie z. B. „Ich will ja nur Dein Bestes – Haltung der Erzieherin“ oder „Lass es Dir schmecken – Frühstückssituationen mit U3 Kindern gestalten“, referiert. Am Nachmittag erhielten alle Teilnehmerinnen ihr Abschlusszertifikat zur „Fachkraft für Frühpädagogik“. Um das in den vergangenen Monaten Erarbeitete einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hatten die Teilnehmerinnen für den späten Nachmittag die Elternausschüsse ihrer Kita, die Einrichtungsleitungen sowie den Träger / Trägervertreter zu einem Markt der Möglichkeiten eingeladen. Dort wurden alle Abschlussarbeiten an Stellwänden präsentierten. Ca. 50 Interessierte folgten der Einladung und bis in den frühen Abend fanden intensive Gespräche über die regionale Landschaft der frühkindlichen Bildung, deren Herausforderungen und Chancen statt. Der Veranstaltung wohnten Landrat Dr. Joachim Streit, Bürgermeister Aloys Söhngen, die Pädagogische Leiterin der VHS Prüm Hedwig Serwas, Veronika Bergmann vom SPFZ Mainz, die Referenten Angelika Heber und Karl Haucke, Wilma Kirst VHS Prüm und Veronika Gehrke von der Kreisverwaltung des Eifelkreises bei.
Quelle Presse Kreisverwaltung |