I. Neu beginnende Strafverfahren

1. Strafverfahren 2a KLs 8053 Js 15778/24 jug – 1. Große Jugendkammer (Vorsitz: VRLG Köhler)

Die Staatsanwaltschaft Trier legt den drei 21 bzw. 24 Jahre alten Angeklagten zur Last einen im Mai 2024 in Bitburg gemeinschaftlich begangenen schweren Raub, in dessen Rahmen das Opfer auch erheblich verletzt wurde, zur Last. Einem der Angeklagten wird darüber hinaus ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen.

Die drei Angeklagten sollen am 10.05.2024 die Wohnung eines Mannes aufgesucht haben, dessen Bruder einem der drei Angeklagten Geld schuldete, um zur Not mit Gewalt die Schulden einzutreiben. Da sie keinen der beiden Brüder antrafen, sollen sie begonnen haben, die Wohnung nach Wertgegenständen zu durchsuchen. Nachdem ein Nachbar hinzugekommen war, sollen sie auch dessen Wohnung durchsucht und ihm dabei eine Armbanduhr weggenommen haben. Im Rahmen eines sich hieraus entwickelnden Streits mit dem Nachbarn, sollen die drei Angeklagten dann unter Verwendung eines Teleskopschlagstocks auf den Nachbarn eingeschlagen und -getreten haben, um die Herausgabe weiterer Wertgegenstände zu erzwingen. Das Opfer erlitt dabei u.a. eine Jochbeinfraktur und soll letztlich Gegenstände und Bargeld im Wert von 465,00 € herausgegeben haben.

Der 24-jährige Angeklagte ist strafrechtlich bereits einschlägig in Erscheinung getreten und befindet sich in Untersuchungshaft. Die beiden anderen Angeklagten sind strafrechtlich bislang nicht in Erscheinung getreten.

2. Strafverfahren 5 KLs 8022 Js 11914/24 – 3. Große Strafkammer (Vorsitz: VRLG Hardt)

Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem 28-jährigen Angeklagten zur Last, im April 2024 in Trier eine andere Person vergewaltigt und verletzt zu haben. Der zum Tatzeitpunkt obdachlose Mann soll dabei aufgrund einer Drogen-induzierten psychotischen Episode vermindert steuerungsfähig gewesen sein.

Der Angeklagte ist strafrechtlich bereits teileinschlägig in Erscheinung getreten und befindet sich in einstweiliger Unterbringung.

3. Strafverfahren 5 KLs 8022 Js 16071/24 – 3. Große Strafkammer (Vorsitz: VRLG Hardt)

Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem 64-jährigen Angeklagten eine im Mai 2024 begangene gefährliche Körperverletzung zur Last. Er soll nachts mit einem Schraubenzieher auf seine schlafende Ehefrau eingestochen haben. Hierbei soll er sich aufgrund verschiedener Vorerkrankungen im Zustand der Schuldunfähigkeit befunden haben.

Der Angeklagte ist strafrechtlich bislang nicht in Erscheinung getreten und befindet sich in einstweiliger Unterbringung.

II. Fortsetzungsverhandlungen

1. Strafverfahren 1 Ks 8031 Js 34586/17 – 1. Schwurgericht (Vorsitz: VRinLG Dr. Hardt)