21.03.2025
Tödlicher Flugzeugabsturz in Sankt Augustin
Sankt Augustin (red/boß) Am Freitag, 21.03.2025, ist in Sankt Augustin (Rhein-Sieg-Kreis) gegen 16:30 Uhr ein einmotoriges Flugzeug auf einem Acker abgestürzt und hat Feuer gefangen. Der Unfall endete für den mutmaßlichen Piloten tödlich.
Eine weitere Person, die im Flugzeug war, erlitt schwere Verletzungen. Außerdem brachte der Rettungsdienst eine verletzte Ersthelferin ins Krankenhaus. Da zu Beginn des Einsatzes nicht klar war, wie viele Verletzte es gab, wurden drei Rettungshubschrauber und einige Rettungswagen und Notärzte zur Einsatzstelle alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin und die Betriebsfeuerwehr des Flugplatzes Hangelar löschten das Flugzeug mit einem Atemschutztrupp. Am Abend unterstützten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute noch die Unfallaufnahme mit ihrer Kamera-Drohne und leuchteten das Flugzeug-Wrack für Bergungsarbeiten aus. Im Einsatz waren rund 60 Feuerwehrleute - bis ca. 20:30 Uhr - sowie etwa 30 weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Polizei, Flugaufsicht etc. Presse Feuerwehr St. Augustin
Bericht der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Am Freitagnachmittag (21. März) stürzte eine einmotorige Sportmaschine in Sankt Augustin ab und forderte ein Todesopfer. Das Flugzeug fiel gegen 16:25 Uhr, kurz nach dem Start auf dem Flugplatz Hangelar, aus ungeklärten Gründen auf einen Acker zwischen Flugplatz und Bruno-Werntgen-Straße und geriet in Brand. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, stand die Maschine bereits in Flammen. Ein 6-jähriges Mädchen befreite sich schwer verletzt aus dem Wrack. Ersthelfer kümmerten sich um das Kind, das ins Krankenhaus kam. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht keine Lebensgefahr. Für den mutmaßlichen Piloten, einen 51-jährigen Kölner und Vater des Kindes, kam jede Hilfe zu spät. Er starb in den Trümmern des Flugzeugs. Die Feuerwehr löschte das brennende Flugzeug, während die Polizei die Absturzstelle absperrte. Anwohner waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Nach Abschluss der Löscharbeiten begannen Mitarbeitende des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchung und der Flugsicherung Köln/Bonn der Bezirksregierung Düsseldorf mit den Ermittlungen zur Unfallursache. Diese dauern noch an. Mehrere Ersthelfer erhielten vor Ort psychologische Betreuung von Notfallseelsorgern. (Bi) |